nationale talentförderung
Seit der Saison 2019/2020 orientiert sich die Talentförderung von Swiss Volley an:
Nach diesen Kriterien werden die Mädchen der Sekundarstufe 2 mit nationalem oder internationalem Potenzial (Phase T3) gemäss den Guidelines von Swiss Volley in einem Nationalen Nachwuchsverein (NNV) ausgebildet.
Im Juli 2022 erhielt der Verein FriSpike Volleyball Development von Swiss Volley das Label eines Nationalen Nachwuchsverein (NNV) für Volleyball. Mit Standort Freiburg wird er der einzige Westschweizer und zweisprachige Pol in der nationalen Ausbildung sein. Ab Sommer 2023 werden Mädchen der Sekundarstufe 2 mit nationalem oder internationalem Potenzial in einem professionellen Umfeld trainieren können. In der Meisterschaft spielen sie mit der 1. Liga Mannschaft von FriSpike. FriSpike hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Talenten die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und auf nationalem und internationalem Niveau zu spielen, wobei sie die nötige Unterstützung erhalten, um Spitzensport und Schul- oder Berufsausbildung miteinander zu vereinbaren.
Die Athletinnen besitzen eine nationale Swiss Olympic Talent Card und geniessen den SKA Status (Sport-Kunst-Ausbildung). Die Sport-Kunst-Ausbildung ist ein Förderprogramm des Kantons Freiburg, das jungen Talentsportler·innen, sowie Talentkünstler·innen erlauben soll, ihre schulische Ausbildung besser mit der Ausübung eines Spitzensports zu verbinden. Die Athlet·innen erhalten Stundenplan-Entlastungen sowie zusätzliche Unterstützung. Dank der SKA ist jede Ausbildungsrichtung (Gymnasium, Lehre, andere Schulen der Sekundarstufe 2) möglich, da für jeden Sportler/jede Sportlerin eine individuelle Lösung gefunden wird.
Neben seiner zentralen geografischen Lage bietet das bilinguale Freiburg sämtliche Ausbildungsstätten in französischer und/oder deutscher Sprache an. Der NNV FriSpike ermöglicht einerseits den Spielerinnen aus der Romandie den Zugang zu einer nationalen Förderstruktur, während sie gleichzeitig eine Schulausbildung in ihrer Muttersprache absolvieren können. Andererseits schlägt es eine Brücke zwischen den Sprachregionen der Romandie und der Deutschschweiz, da die Spielerinnen aus der Deutschschweiz von denselben Vorteilen profitieren.